Die künstlerische Reise von Sandro Young begann als eine Art Flucht.
Er wuchs in einem Vorort von Minneapolis auf und experimentierte mit der Kunst, verlor aber den Bezug dazu, bevor er im Alter von 18 Jahren nach Jacksonville zog.
Wir erzählen seine Reise anhand der von Travis Gibson festgehaltenen Geschichte.
Young verbrachte seine ersten Jahre in Jacksonville damit, in verschiedenen Jobs zu arbeiten und eine Familie zu gründen, bevor ihn schließlich der Wunsch nach mehr kreativem Ausdruck zurückrief.
Nur mit einem iPad bewaffnet und ohne formale Ausbildung brachte sich Young selbst Grafikdesign bei und schaffte den Durchbruch in der wettbewerbsorientierten Branche.
Seine Designs werden in großen Einzelhandelsgeschäften wie REI und Urban Outfitters sowie in lokalen Geschäften verkauft.
Die inspirierende Reise
Der Weg zum Erfolg war für Young weder einfach noch traditionell.
Nachdem er jahrelang als Gebärdensprachdolmetscher an einer Schule gearbeitet hatte, fühlte er sich unausgefüllt und sehnte sich nach mehr kreativer Freiheit.
Inspiriert von einem nachdenklich stimmenden Dokumentarfilm und der kreativen Gemeinschaft auf Instagram, begann Sandro Young ein neues Kapitel seiner künstlerischen Reise. Er gründete die lokal anerkannte T-Shirt-Marke Dusty Nomad.
Sandro Young ließ sich von den scheinbar mühelosen und einfachen Stilen beliebter Zeichentrickfiguren wie Snoopy und SpongeBob motivieren und kreativ leiten, um seine einzigartige künstlerische Stimme zu entwickeln.
Um sich von den Turbulenzen des Familienlebens zu erholen, vertiefte sich Young nachts in das Zeichnen und schuf Entwürfe, die seine Sehnsucht nach Abenteuer und Autonomie verkörperten.
Da er keine formale Kunstausbildung genossen hatte, fühlte sich Young unzulänglich, als er darüber nachdachte, seine Kreationen mit großen Unternehmen zu teilen und mit dem inneren Kampf des Impostersyndroms rang.
Die zufällige Begegnung mit den Vertretern von Patagonia öffnete Young die Tür, um seine Kunstwerke zu präsentieren, was zu einem Jobangebot und einer anschließenden Zusammenarbeit mit angesehenen Bekleidungsmarken im Jahr 2021 führte.
Young leitet nun sein eigenes Designunternehmen und entwirft Designs für große Bekleidungs- und Outdoor-Unternehmen wie The North Face, Crocs, Patagonia, Marmot, Lululemon und Roark.
450.312.500, das sind rund 381,6 Millionen Euro. Das ist die Summe des Geldes, das ein anonymer Bieter für Leonardo da Vincis Gemälde Salvator Mundi am Mittwochabend in New York bezahlt hat. Eine astronomische Summe, die die Malerei zum teuersten Kunstwerk der Welt macht. Es ist nicht das erste Mal, dass Geld für Bilder bezahlt wird, von denen ein gewöhnlicher Sterblicher nicht träumen würde. Kunstwerke entfernen sich zunehmend vom teuersten Einkaufsort. Heute ist es wieder ein Bild von Da Vinci. Hier sind die anderen neun teuersten Bilder der Welt.
Nummer 10: Gebacken mit grünen Blättern und Büste von Picasso.
Dieses Foto von Pablo Picasso wurde 1932 aufgenommen und im Mai 2014 bei Christie’s für 95 Millionen US-Dollar versteigert. Der Käufer ist nicht bekannt. Das Bild zeigt eine nackte Frau, die neben einer Büste steht, die Picassos Geliebte Marie-Thérèse Walter sein sollte.
Problem 9: Basquiat ohne Titel
Im Mai 2017 wurde der Gegenwert von 99,2 Millionen Euro für das Gemälde des amerikanischen Künstlers Jean-Michel Basquiat versteigert. Auf hellem Grund zeigt er einen abstrakten, mit Öl und Gips bemalten Kopf. Laut The New York Times ist dieses Gemälde das erste Kunstwerk, das seit 1980 entstanden ist und für mehr als 100 Millionen Dollar versteigert wurde.
Nummer 8: Stempelspalten
„Der Schrei“ ist der Titel von vier Bildern des norwegischen Künstlers Edvard Munch. Alle Fotos haben weitgehend das gleiche Motiv und wurden zwischen 1893 und 1910 aufgenommen. Sie zeigen einen Menschen, der seine Hände auf dem Kopf hält und sein Gesicht in einem Schrei verzerrt. Im Jahr 2012 wurde das Bild für 119,9 Millionen Dollar oder 91,3 Millionen Euro an einen Ausländer in New York versteigert.
Nummer 7: Adele Bloch-Bauer I aus Klimt.
Der amerikanische Unternehmer Ronald Lauder zahlte 2010 135 Millionen Dollar für das Bild der Frau des österreichischen Unternehmers Adele-Bloch Bauer. Es gilt als eines der bedeutendsten Gemälde des Wiener Jugendstils. Das Gemälde ist überwiegend gelblich gefärbt und mit Blattsilber und Blattgold verziert. Lauder kaufte das Bild für sein Privatmuseum in New York, die „New Gallery“ in Manhattan.
Nummer 6: Reinigung der Königin III.
Das Gemälde, das dem abstrakten Expressionismus zugeschrieben wird, wurde 1953 fertiggestellt. Der niederländische Maler Willem de Kooning malte fünf weitere Bilder ähnlicher Frauen dieser Zeit, alle unter dem Namen „Woman“ und einige davon. Im November 2006 verkaufte der Musik- und Filmproduzent David Geffen das Bild für 137,5 Millionen Dollar an den Hedgefondsmanager Steven Cohen. Es zeigt die abstrakte Form einer Frau in Pastellfarben.
Nummer 5: Nr. 5, 1948 von Pollock
Das Öl auf Holzfaserplatte wurde vom amerikanischen Künstler Jackson Pollock im Stil von „Action Painting“ gemalt. Dieser Stil ist mit dem Expressionismus verbunden. Farben werden ohne Angabe lackiert, aufgetragen oder gespritzt. „Nr. 5, 1948′ besteht hauptsächlich aus dunklen Flecken einer Farbe mit einem Hauch von Gelb und Weiß. David Geffen verkaufte das Porträt 2006 für 140 Millionen Dollar an einen unbekannten mexikanischen Käufer.
Nummer 4: Drei Studien von Lucian Freud (Tryptochon) aus Bacon.
Das Werk des britischen Künstlers Francis Bacon besteht aus drei Gemälden, die von dem verstorbenen Luciano Freud zeugen. Sigmund Freuds Neffe sitzt auf einem Stuhl in einem Käfig vor einer gelben Wand. Die Bilder wurden im November 2013 in New York für 142,4 Millionen Dollar versteigert.
Nummer 3: Die nackte Rückenlehne von Modigliani
Eine nackte Frau steht auf dem Rücken auf rotem Grund. Der italienische Künstler Amedeo Modigliani malte das Bild „Nu couché“ von 1917 bis 1918, als es als skandalös galt. Im Jahr 2015 wurde es in New York für 170,4 Millionen Dollar versteigert. Der beste Bieter ist unbekannt, der neue Besitzer wollte anonym bleiben.
Nummer 2: Picasso femmes d’Alger (Version’O‘).
Das Gemälde, dessen deutscher Name „Die Frauen von Algier“ bedeutet, wurde von Pablo Picasso zwischen Ende 1954 und Anfang 1955 gemalt und gehört zu einer Serie von 15 Gemälden und verschiedenen Zeichnungen des spanischen Künstlers. Die „O“-Version ist die neueste und wurde im Mai 2015 in New York für rund 179 Millionen Dollar versteigert. Sie zeigt vier Frauen in einem Harem, die abstrakt und teilweise realistisch dargestellt sind.
Nummer 1: Leonardo da Vincis Salvatore Mundi
Den ersten Platz nimmt ein Gemälde ein, das Leonardo da Vinci wahrscheinlich um 1500 gemalt hat. Es ist Christus Josua, der den Betrachter ansieht und mit zwei Fingern in einer Geste des Segens aufsteht. In seiner linken Hand hält er eine Kristallkugel und trägt ein blaues Kleid. Experten bezweifeln jedoch, dass Leonardo da Vinci die Statue selbst gemalt hat. Außerdem ist sie nach Jahren schlechter Reinigung nicht mehr in einwandfreiem Zustand.